Jakobspil­ger

Der Jakobs­weg an das Grab von Jako­bus in Sant­iago de Com­po­stela, gehört seit dem Mit­tel­al­ter zu den meist­be­gan­ge­nen Pil­ger­we­gen. Auch heute sind Men­schen aus unter­schied­lich­ster Moti­va­tion zu Fuss unter­wegs nach Süd­west­spa­nien.

Sach­seln und Flüeli-Ranft gehö­ren mit Ein­sie­deln zu den wich­tig­sten Pil­ger­or­ten ent­lang des Jakobs­wegs (Via Jacobi) durch die Schweiz.

Bru­der Klaus und die Jakobspil­ger

Als im 15. Jahr­hun­dert bekannt wurde, dass im Ranft ein Mann im Ruf der Hei­lig­keit lebte, besuch­ten ihn auch die Jakobspil­ger. Bru­der Klaus, als guter Zuhö­rer, gab den Pil­gern mit ein­fa­chen Wor­ten Rat. Aus­führ­lich über­lie­fert ist der Besuch des säch­si­schen Jun­kers Hans von Wald­heim im Mai 1474.

Nach dem Tod von Bru­der Klaus 1487 wurde sein Grab in Sach­seln zu einer wich­ti­gen Wall­fahrts­stätte. Es wurde auf­ge­sucht in der Hoff­nung auf Hei­lung bei schwe­ren Krank­hei­ten. Im Sachs­ler Kir­chen­buch ist die Hei­lung eines Pil­gers aus Däne­mark 1488 ein­drück­lich nie­der­ge­schrie­ben.

Pil­ger­stem­pel

Zum Jakobs-Pil­ger­jahr 1999 hat der Sachs­ler Künst­ler Alois Spich­tig einen Pil­ger­stem­pel geschaf­fen. Der Pil­ger­stem­pel ist an fol­gen­den Orten erhält­lich:

Sach­seln: Pfarr­kir­che, Wall­fahrts­se­kre­ta­riat, Museum Bru­der Klaus Sach­seln
Flüeli-Ranft: Jugend­un­ter­kunft Bru­der Klaus, Kaplanei Flüeli, im Ranft­la­den

Pil­ger­pässe erhält­lich Wall­fahrts­se­kre­ta­riat Sach­seln

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