Grab­ka­pelle

Niklaus von Flüe wurde 1487 im Schiff der mit­tel­al­ter­li­chen Kir­che in Sach­seln bei­gesetzt. Eine Sand­stein­platte mit sei­nem Abbild bedeckte die erste Grab­stätte. 1518 wur­den die Gebeine an der glei­chen Stelle in eine erhöhte Stein­tumba umge­bet­tet. Das Grab von Bru­der Klaus wurde zu einem reli­giö­sen Monu­ment – zu einer Wall­fahrts­stätte. Diese Stein­tumba befin­det sich in der Grab­ka­pelle. Die dar­un­ter lie­gende erste Skulp­tur ist kaum mehr erkenn­bar.

1679 wur­den die Gebeine von Niklaus von Flüe in die neu erbaute Kir­che über­tra­gen.

Orte Sachseln Grabkapelle0006461

Innen­raum

Vorne links befin­det sich die ehe­ma­lige Grab­stätte mit der Tumba von 1518. Das erhöhte Boden­ni­veau lässt sie wie ver­senkt erschei­nen. Als Altar dient die Tumba, die von 1679 bis 1934 in der Pfarr­kir­che stand. Das goti­sche Chor­kreuz an der Ost­wand aus dem 14. Jahr­hun­dert war mut­mass­lich das Chor­bo­gen­kreuz in der alten Kir­che. Aus dem 19. Jh. stammt der Bru­der-Klau­sen-Zyklus von Louis Nie­der­ber­ger. Gemalte und sil­berne Votiv­bil­der sind Zeu­gen der Volks­fröm­mig­keit und der Wall­fahrt zum Grab von Niklaus von Flüe.

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